Crossroads – immer cool bleiben.
Worum es geht?
Um Selbstwahrnehmung, andere wahrnehmen, Konflikte vermeiden und „Kämpfen mit Regeln“. Regeln, die helfen, in schwierigen Situationen einen kühlen Kopf zu bewahren und im jetzigen und zukünftigen Leben klar zu kommen.
Das Konzept.
Crossroads ist eine hauseigene Konzeption unserer Erzieher Claus Gudat und Stefan Lefen, auf die wir ganz besonders stolz sind. Das Crossroads Gewaltpräventions- und Deeskalationstraining haben wir für männliche Jugendliche zwischen 11 und 14 Jahren entwickelt. Mit wöchentlichen Treffen und insgesamt 12 Lerneinheiten treffen sich die Jugendlichen und ihre Trainer über einen Zeitraum von 3 – 4 Monaten. Der Alltag zeigt, dass Jugendliche oft auch sofortige Unterstützung in Problemsituationen benötigen. Darauf sind die beiden Deeskalations- bzw. Cool-Down-Trainer eingestellt. Einzelne Bewältigungsstrategien werden dann direkt besprochen und in Form eines Crashkurses eingeübt.
Fragen und Durchführung
Das Verwenden des Marianum Gewaltpräventions- und Deeskaltionstrainings ist ausdrücklich erwünscht. Konzept und Flyer sind hier als PDF-Datei abrufbar. Crossroads kann in Form eines Seminars auch an Fachpersonal aus der Jugendhilfe, Schüler/ -innen von Fachschulen, Schulpersonal oder Fachkräfte aus anderen sozialen Einrichtungen weiter vermittelt werden. Ihre Fragen zum Inhalt oder Durchführung beantworten gerne unsere Crossroads-Trainer Claus Gudat und Stefan Lefen.
So gelingt uns die Ansprache zur Trainingsteilnahme:
„Du kennst die Situation –jemand macht dich an, du wirst beleidigt,
du wirst bedroht, du wirst sauer,
du siehst rot, du tickst gleich aus,
du hast dich kaum noch unter Kontrolle,
du ballst die Fäuste … und dann?“
Wir im Marianum bieten Hilfe zur Selbsthilfe.
Und was sagen die Teilnehmer
selbst zum Trainint?
Marco (13 Jahre) „Ich habe gelernt, wie man verliert. Bei den Spielen, bei denen es immer nur um eine Person als Gewinner ging, konnte ich am Anfang von Crossroads nie verlieren.“
Kilian (13 Jahre) „Das Training hat mir beigebracht, dass man nicht direkt zuschlagen muss. Man kann sich auch anders wehren.“
René (15 Jahre) „Ich habe neu gelernt, dass es viele Arten von Aggressivität gibt und viele Arten von Gewalt existieren, die mir vorher nicht bewusst waren.“